St. Heinrich und Kunigunde
Ort: |
Burgkunstadt, Bayern |
Bistum: |
Dekanat Lichtenfels |
Konfession: | Katholisch |
Rang: | Stadtpfarrkirche |
Erbaut: | 1783 |
Stil: | Klassizismus |
Beschreibung: Inwieweit Burgkunstadt im frühen Mittelalter bereits eine Kirche besaß, ist nicht bekannt. Erstmals wurde die Stadt 1059 urkundlich erwähnt. Die heutige Stadtpfarrkirche errichtete man 1783 nach Plänen des Hofwerkmeisters Johann Lorenz Fink auf den Resten mehrerer Vorgängerkirchen. Als Kirchenpatrone wurden St. Heinrich und St. Kunigunde erwählt – das Kaiserpaar, das das Bistum Bamberg 1007 begründete.
Die ganz im Sinne des Klassizismus errichtete Stadtpfarrkirche besticht durch ihre klare Form und schlichte Eleganz. Besonders zu erwähnen sind die beiden Seitenaltäre – „Vierzehn-Nothelfer-Altar“ und „Apostelaltar“ mit ihrem detaillierten Figurenwerk. Sie umrahmen den Hochaltar, der Maria als Immaculata präsentiert. Zu ihren Füßen die beiden Kirchenpatrone Heinrich und Kunigunde. Vor der Kirche stehen zwei historisch wertvolle Figuren „Maria Immaculata“ und „St. Johannes Nepomuk“, die die Gemeinde Burgkunstadt 1803 im Zuge der Auflösung von Kloster Langheim erwarb.
Lage: Das oberfränkische Burgkunstadt liegt direkt am Main südwestlich von Kronach und war einst Burganlage und Festungsstadt. Die Stadtpfarrkirche befindet sich am Marktplatz und bildet umgeben von historischen Fachwerkhäusern den Ortsmittelpunkt.