Aktueller Bischof: Gregor Maria Hanke OSB
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Der Hl. Bonifatius berief Mitte des 8. Jahrhunderts die Geschwister Willibald, Wunibald und Walburga, Kinder des angelsächsischen Königs Richard, in die Mission nach Germanien. Nachdem Willibald zum Bischof in Erfurt geweiht wurde, setzte ihn Bonifatius anschließend, zunächst als Abt - dann als Bischof, in der Region Eichstätt ein. Ein genaues Gründungsdatum des Bistums ist unbekannt, die Gründung dürfte aber wohl gegen 748 erfolgt sein. Walburga und Wunibald ließen sich nahe Eichstätt in dem kleinen Ort Heidenheim nieder und gründeten ein Kloster, das Walburga nach Wunibalds Tod weiterführte. Die Hl. Walburga und der Hl. Willibald sind Patrone des Bistums.
Eichstätt gehört geografisch betrachtet mit seinen ca. 6000 qkm zu den kleineren Bistümern in Deutschland. Das größte Gebiet fiel dem Bistum im 14. Jahrhundert mit der Grafschaft Hirschberg zu, als die letzten Nachkommen des gleichnamigen Adelsgeschlechts verstorben waren. Heute unterteilt sich das Bistum in 8 Dekanate.
Wahre Hoch-Zeiten im Kirchenbau erlebte Eichstätt nach dem 30-jährigen Krieg und noch einmal nach Ende des Zweiten Weltkriegs, nachdem sich viele Heimatvertriebene hier niedergelassen hatten.
Das Bistum widmete sich mit der Gründung des Collegium Willibaldinum 1564 durch Fürstbischof von Schaumberg seit jeher der theologischen Erziehung des Klerus und anderen Geisteswissenschaften. 1924 entsteht die Philosophisch-Theologische Hochschule, die 1980 zur ersten und bis heute einzigen Katholischen Universität im deutschen Sprachgebiet erhoben wurde.