Bekehrung des Hl. Paulus
Hl. Paulus
Ort: | Taufkirchen (Vils), Bayern |
Bistum: |
Dekanat Dorfen |
Konfession: | Katholisch |
Rang: | Pfarrkirche |
Erbaut: | 1889-1891 |
Stil: | Barock, Renaissance |
Beschreibung: Die Pfarrkirche Bekehrung des Hl. Paulus hatte wohl mehrere Vorgängerbauten aus romanischer und gotischer Zeit. Daran erinnert heute noch der Kirchturm, der von der einstigen gotischen Kirche erhalten blieb. Stilelemente aus Barock und Renaissance schmücken den Innenraum. 1947 entstand das Deckenfresko, das die Bekehrung des Saulus zu Paulus eindrucksvoll zeigt. Große mit Heiligen gestaltete Glasfenster sowie die in hellen Pastelltönen gewählte Farbgestaltung schaffen ein freundliches Ambiente.
Lage: Taufkirchen liegt an der B15 an der deutschen Alpen-Ostsee-Straße ca. 50 km westlich von München. Die Gemeinde entstand etwa im 7. Jhdt. aus einem herrschaftlichen Anwesen (heutiges Wasserschloss) heraus und umfasst ca. 9000 Einwohner.
Die Bekehrung des Hl. Paulus: „Saulus (Paulus) wütete immer noch mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anhänger des (neuen) Weges, Männer und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen. Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst. Seine Begleiter standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemand. Saulus erhob sich vom Boden. Als er aber die Augen öffnete, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus hinein. Und er war drei Tage blind und er aß nicht und trank nicht.“ (Apostelgeschichte 9, 1-9)