Schweiklberg
Benediktinerabtei
Ort: |
Vilshofen an der Donau, Bayern |
Bistum: |
Dekanat Vilshofen |
Konfession: | Katholisch |
Rang: | Klosterkirche |
Erbaut: | 1909 |
Stil: | Jugendstil |
Beschreibung: Die Abteikirche der Benediktinerabtei Schweiklberg wurde 1909 auf einem ehemaligen Gut im Jugendstil erbaut. Vier Jahre zuvor hatten sich hier die ersten sechs Benediktinermönche niedergelassen. 1914 wurde der Schweiklberg zur Abtei erhoben. Kurz vor dem 2. Weltkrieg hoben die Nationalsozialisten das Kloster auf. Schulen wurden geschlossen, die Mönche flüchteten ins Exil und kehrten schließlich nach Kriegsende 1945 zurück. Insgesamt sind es heute 40 Benediktinermönche, die in den verschiedenen Werkstätten und Häusern (Aftikamuseum, Gästehaus, Schulen), die zum Klostergut gehören, tätig sind.
Lage: Die Dreiflüssestadt Vilshofen liegt idyllisch im bayerischen Donautal südlich des Bayerischen Waldes und 20 km nordwestlich von Passau. Die Benediktinerabtei Schweiklberg liegt erhöht auf dem Schweiklberg mit Blick auf Vilshofen.
Beim Eintreten in die Kirche fällt dem Besucher sofort das riesige Jesusbildnis im Altarraum auf. Es wurde von Professor Albert Burkart im Jahr 1937 geschaffen. Christus hält ein Buch mit den Buchstaben Alpha und Omega – Anfang und Ende – in der Hand. Über ihm der Heilige Geist in Form der Taube und die Hand des Vaters, was auf das Patrozinium der Kirche „Heiligste Dreifaltigkeit“ hinweist. Engel legen ihm die Weltkugel zu Füssen. Umrahmt wird das Bildnis von Szenen wie der Anbetung der Drei Weißen, der Hochzeit zu Kanaa, der Auferstehung und der Himmelfahrt Jesu. Zudem besitzt die Abteikirche eine unterirdische Krypta, die zum stillen Gebet einlädt.
Sicherlich eine der wenigen Abteikirchen in Deutschland, die im Jugendstil erbaut wurde.
Krypta der Abtei